Stagnation = Ruhe vor dem Sturm?!?

Stagnation = Ruhe vor dem Sturm?!?

Kurz bevor der Sturm los geht. Wenn du da ganz still bist und achtsam beobachtest.

Wie ist es da?

Verdächtig ruhig. Und es wird dunkel. Egal wie spät es gerade ist.

Das ist dann diese Ruhe vor dem Sturm.
Der Übergang von dem einen Zustand in den anderen.

Vielleicht ist es das. Die Dunkelheit. Dran erkennt man wohl den Übergang.

Am Übergang ist es scheinbar immer dunkel. Und Still.

Von einem Gedanken zum nächsten.

Von einem Tag in den nächsten.

Von einer Phase der Entwicklung in die nächste.

Vom Alten ins Neue.

Da ist es erstmal kurz dunkel und still.

Naja. Und dann wird es stürmisch. Da fliegt uns alles um die Ohren, was nicht fest gemacht ist.

Oder? Wie ist es bei dir?

Kennst du das auch? Denk mal an deine Übergänge. Bestimmt gab es dort auch immer diese Ruhe vor dem Sturm. Nach zahllosen Diskussionen, Reibereien, Anstrengungen, Versuchen, Ablenkungen, Einigungsversuchen, Rettungsankern, Kämpfen und und und.

Auf einmal still. Aber nicht so friedlich und hell still, wie der der Sonnenaufgang. Eher „kurz vor dem Sturm dunkel“ still. Verwundert. Abgekämpft. Ratlos. Angespannt. Stagnierend eben.

Mies. Was tun?

Kennst du, ne!? Haben wir in allen Lebensbereichen.

Und dieses Gefühl von Stagnation flüstert uns eigentlich schon zu: Hey. Mach alles fest, was den Sturm überleben soll. Du weißt, dass er kommt. Und weißt nicht, was er bringt.

So. Was machen wir im echten Wettersturm? Wir bleiben ruhig, konzentriert. Unterscheiden Wichtiges vom Unwichtigen. Treffen Entscheidungen. Und suchen ein sicheres Plätzchen auf. Genau.

Jetz stell dir mal vor, wir würden das so nicht tun. Stell dir vor wir würden erstmal den aufziehenden Sturm bewerten. So ein blöder Sturm. Den braucht jawohl niemand. Was soll das überhaupt. Was denkt der sich. Vor allem jetzt gerade. Hab die Wäsche aufgehangen. Andere Stürme sind ja eh viel größer, kleiner, harmloser, gefährlicher, sinnvoller und was weiß ich. Und überhaupt. Denkt der, dass ich Angst habe? Neee. Hab ich nicht. Dem werd ich was erzählen. Kack Sturm.

Hmmm. Blödsinn. Das würde ja keinen Sinn machen. Bei so einem echten Wettersturm. Sind wir uns einig.

Und übrigens.

Das macht auch bei keinem anderen Sturm Sinn. Egal in welchem Lebensbereich.

Und was tun wir so häufig? Genau das.

Wir bewerten. Wir entwerten. Wir verschleiern unsere Angst vor dem, was uns die Stagnation eigentlich zeigen will. Was wir sowieso schon ahnen. Weil es sich so lange schon ankündigt.

In der Ruhe vor dem Sturm diskutieren wir mit dem Strum, wieso er weg bleiben soll.

Tja.

Musst du auch gerade gerinsen, was?!?

Ja. Ich auch.

BEWERTUNG in UNTERSCHEIDUNG verwandeln.

Gut. Was also statt dessen tun?

Na. Aufhören zu bewerten. In deinen Gedanken.

Denn es scheint ja so zu sein. Wenn diese trügerische Ruhe vor dem Sturm kommt. Und die Dunkelheit. Nennen wir diesen Zustand Stagnation. Dann bewerten wir jeden Furz.

Wieso? Weil wir eigentlich Angst haben.

Zurecht.

Wir wissen nicht, was nach dem Sturm noch da sein wird.

Und weil wir aber gelernt haben, keine Angst haben zu sollen. Bewerten wir halt. Weil irgendwas muss man ja tun.

Warte mal.

Das würde ja heißen.

Jedes mal wenn ich bewerte, übertünche ich damit meine Angst?

Ahaaaaaaa. So ist meine Vermutung. Und in der Zeit geht sie ja nicht weg. Sie wächst und wird immer größer. Und dann musst du noch mehr bewerten. Weiß nicht, ob es bei dir auch so ist. Musst du selbst mal schauen.

Nee. Das kann nicht sein. Ich bewerte doch so häufig. Mich. Andere. Dinge. Gedanken. Situationen. Muss ich ja auch. Und da soll ich überall eigentlich Angst haben?

Was, wenn ja?

Und was, wenn das unsere unbewusste Reaktion auf Angst ist?

Was, wenn wir das so gelernt haben? Einfach übernommen. Und so ständig das Feld der Angst nähren. Über den Sturm klagen. Die Stagnation bewerten. Versuchen sie aufzulösen. Das Ding wieder in Gang zu bringen? Uns noch mehr anzustrengen. Länger und härter zu arbeiten. Noch öfter das Gleich zu erzählen.

Was, wenn die Stagnation eigentlich für was anderes gut ist. Diese Ruhe vor dem Sturm.

HIN-ZU: UNTERSCHEIDUNG

Wir könnten was probieren. Was anderes.

Immer wenn wir den Impuls zur Bewertung verspüren, diesen in eine Unterschiedung zu verwandeln.

Ja. Das ist erstmal ungewohnt.

Einfach das, was du wahrnimmst, von einander zu unterscheiden. Das ist die Ruhe. Ach guck, das ist die Stagnation. Da hinten kommt der Strum. Hier bin ich. Was nehem ich noch wahr? Oh. Ich merke, ich hab nbüschn Schiss. Was brauche ich jetzt? Was brauche ich jetzt nicht?

So. Das eine vom anderen unterscheiden. Ohne zu bewerten.

Was dabei rauskommen wird?

Also. Bei mir kommen immer total klare Entscheidungen dabei raus.

Schau mal, was es bei dir ist.

Ich meine: Es können nur Entscheidungen sein, die als logische Konsequenz auftauchen, wenn wir Unterscheidungen treffen.

Aber nach welchen Kriterien sollen wir denn unterscheiden? Jawohl nicht nach Farben und Gewicht?!?! He.

Klar. Mein Vorschlag: Was bringt mich aus der angstgeleiteten Stagnation in die Entwicklung?

Probier mal. Alles, was du in der Ruhe vor dem Sturm wahrnimmst, nach dieser Frage zu unterscheiden. Gedanken. Gefühle. To-Do’s. Gewohnheiten. Beziehungen. Konzepte. Überzeugungen. Alles.

Oder du bewertest weiter den Sturm. Geht auch. Das sage ich nicht bewertend. Lediglich unterscheidend. Aber das weißt du ja nun. *justsaying*

Merkst du bei dir die Ruhe vor dem Sturm? Du willst auch das eine vom anderen unterscheiden? Die Stagnation in Entwicklung verwandeln. Aber igendwie kommst du aus der Starre nicht raus? Es fühlt sich so an, als hätte einer an der spannendsten Stelle im Film auf Pause gerückt. Und die Fernbedienung versteckt. 

In dem Fall könnte dir mein Video-Kurs einige Impulse liefern. Hier erfährst du, wie diese HIN-ZU und WEG-VON Bewegung genau funktioniert, wie du sie in deinem Leben bewusst bewirken kannst und welche grundlegenden Angstformen unterschieden werden können und wie du das alles für deine Entwicklung nutzen kannst. Gönn dir die 50 Euros, Darling.

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ruhe vor dem sturm


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