Angstfreiheit ist eine Illusion. Pah!!! Was sagst du dazu?

Angstfreiheit ist eine Illusion. Pah!!! Was sagst du dazu?

Hey, wie frech ist bitte diese Behauptung!?!

Was schreibt diese Frau da?

Ja, warte mal. Ich erkläre dir das kurz. So wie ich das verstehe.

Guck mal. Wenn ich sage: Die Lebensfreude ist immer da. Nur manchmal etwas verschüttet. Dann würden viele vielleicht zögerlich aber doch zustimmend nicken.

Wenn ich sage: Die Sonne ist immer da. Nur manchmal nicht für uns sichtbar. Klar. Auch nicken.

Alles ist irgendwie immer da. Auch wenn wir es gerade nicht wahrnehmen können. Okeh, Augenbrauen hochziehen, kurz nachdenklich gucken, dann aber irgendwann bedächtig nicken.

Wieso soll das denn mit der Angst anders sein!?!?

Macht keinen Sinn. Genau.

Also: Angstfreiheit ist eine Illusion! Pah!

Gut.

Wofür haben wir das jetzt festgestellt?

Naaaaa. Um die Angst bewusst im Sinne unserer Entwicklung und Lebensfreude und Wirksamkeit zu nutzen.

Denn wenn wir so tun, als wäre die Sonne nicht da, nur weil wir sie gerade nicht wahrnehmen. Wird sie trotzdem irgendwann scheinen. Und wenn wir weiterhin so tun als wäre sie nicht da, kriegen wir einen Sonnenbrand. Und wenn wir immernoch so tun, als hätte die Sonne keine Wirkung auf uns, dann kriegen wir einen richtig krassen Sonnenbrand. Da hilft dann nur noch Quark auf der Haut. Oder wir bekommen einen Sonnenstich. Du weißt ja, wie das endet. Kurz: Irgendwann kriegen wir die Einschläge schon mit ;)

Das muss wohl bei der Angst dann auch so sein.

Hmmm.

Die Angst hat eine Wirkung auf uns. Auch wenn wir sie gerade nicht bewusst wahrnehmen. Oder wie?

Ja genau. So denke ich mal.

Die Frage ist, welche Wirkung? Es müssten ja unzählige Wirkungen sein. Wenn man da mal so drüber nachdenkt: Was macht die Angst mit uns, wenn wir so tun, als gäbe es sie nicht?

Ja. Ich habe zu der Frage mal geforscht und gestaunt. So ein wunderbarer Beruf. Forschen und Staunen. Jedenfalls. Hab ich was entdeckt. Das teile ich hier gern mit dir.

Mein heiß geliebter Spoiler an der Stelle: Die Angstvermiedung sorgt für ein WEG-VON-Gefühl in uns und führt uns in die Stagnation. Die Angstbewältigung sorgt für ein HIN-ZU-Gefühl in uns und führt uns in die Entwicklung.

Du entscheidest. Beides fein.


HIN ZU vs WEG VON

Apropos Entscheidung.

Wenn du Entscheidungen triffst.

Egal wie groß und weitreichend. Oder klein und kurzreichend. 

Was leitet dich bei der Entscheidung? Der WEG-VON-IRGENDWAS-Impuls oder die HIN-ZU-IRGENDWAS-BEWEGUNG? Wer gibt die Richtung deiner Entscheidung an?

Hä?

Bleib mit deinen Gedanken kurz hier bei mir. In Ruhe. Das ist kein Werbetext.

Das ist innere Arbeit. Ist wichtig.

Ich erkläre dir hier, wie du deine Angst für deine Entwicklung nutzen kannst.

Sogar, wieso du sie unbedingt brauchst.

Da ist die Unterscheidung zwischen WEG-VON und HIN-ZU echt elementar!

Allein schon das Kopfkino ist beeindruckend.

HIN-ZU. Welche Bilder, Gedanken, Fragmente kommen dir da?

Willkommen sein. Sich angezogen fühlen. Zielgerichtet gehen. Vorfreude. Wertschätzung. Kribbeln im Bauch. Mit Buch und Kuscheldecke vor dem Kamin währen der Regen von draußen an die Fensterscheiben prasselt. *ohmeingottwieschön*

WEG-VON. Welche Bilder, Gedanken und Fragmente kommen dir hier?

Puh! Will ich gar nicht rein. Okeh, kurz. Für dich. Auf der Flucht. Ausweichenmüssen. Blick in den Rückspiegel. Enge in der Brust. Schild, Schwert und Lanze. Verlust. Alle Menschen sind jetzt Zombies und verfolgen dich in dieser Monsterapokalypse. Lauf schneller, kletter höher, spring weiter. *willwiedervordenkamin*

Krasser Unterschied. Tja. Ergänze meine Auflistung. Spür mal den Unterschied.

Okeh. Jetzt. Nimm die ersten drei Entscheidungen, die dir einfallen. Egal von wann. In welchem Gefühl hast du sie getroffen? WEG-VON oder HIN-ZU? Und wohin haben die Entscheidungen dich geführt?

Versuch freundlich zu bleiben. Mit dir und allen, die an dieser Entscheidung und Konsequenz mitgewirkt haben. Das WEG-VON ist unsere unbewusste Neigung.


Unbewusste Neigung: WEG-VON

Ja, echt jetzt. So ganz automatisch reagieren wir mit WEG-VON auf Angst. Haben wir so gelernt.

Damals, als Kind, machte das ja auch Sinn. Hat uns vor gefährlichen Situationen bewahrt. Mein Neffe, wollte wohl ein neues T-Shirt nicht anziehen. Da waren Dinos drauf. Die hatte er als gefährlich eingestuft. Und bald kommt er in die Löwengruppe in der Kita. Ich bin gespannt, wie die Eltern ihm dazu verhelfen, die Angst vor dem Löwen zu überwinden ;) So ein intuitiv kluges Kerlchen!

Naja. Manchmal passiert es aber, dass wir erwachsen sind. Dann dürfen wir unserer Angst eine andere Aufgabe geben. 

Denn die WEG-VON-Neigung lässt uns die Augen vor der Angst verschließen.

Was tun wir dann? Ausweichen, vermeiden, verdrängen, betäuben, überspielen, leugnen … Ja. Darin sind wir sehr geübt.

Das bringt uns zu der Überzeugung, dass wir keine Angst haben. Und wenn wir dieser Überzeugung weiter folgen, landen wir in der Stagnation.

Diese Stagnation. Kennst du bestimmt. Alles ist so lauwarm. Nicht heiß, so dass man pusten müsste. Nicht kalt, so dass man erhitzen müsste. Nee. Lauwarm. Nix Halbes und nix Ganzes. Es plätschert so vor sich her. Nee … ist schon okay. Passt. Lässt sich aushalten. Läääääääuft. Muss ja. Und selbst? Ja, man kann nicht klagen.

Was haben wir für wunderbare alltagtaugliche Begriffe für Stagnation. Und sie alle führen uns zu noch mehr WEG-VON-Entscheidungen.

Ohje. Was für ein teuflischer Teufelskreis. Wie kommen wir da raus? Na. Nicht auf die Hau-ruck-Art. Eher so ganz langsam. Erstmal können wir beginnen, zwischen HIN-ZU und WEG-VON-Tendenzen zu unterschieden. Angstbewältigung for beginners. Probier mal. 


Verändern sich unsere Ängste?

Also doch, ne?!? Angstfreiheit ist eine Illusion. Pah!

Hab ich doch gesagt.

Aber so betrachtet ist sie gar nicht so schlimm, wie wir sie uns ausmalen. Zumindest meistens.

Denn wenn die Angst immer da ist. Dann können wir ja lernen, uns mit ihr zu befreunden. Weg schauen bringt ja scheinbar nix.

Und ich kann dir sagen: Es gibt gar nicht sooooooo viele Ängste, wie es auf den ersten Blick den Anschein erweckt. Im Grunde sind es vier. So sagt es der Klassiker der Psychoanalyse. Und diese haben wir alle. Bis wir sterben.

Was die Angst auslöst. Das verändert sich. Deshalb haben wir den Eindruck, dass es so viele Varianten gibt. Nicht die Angst an sich. Die bleibt.


Ziel: Für Entwicklung fruchtbar machen

Also. Das Ziel ist es, die Angst für die Entwicklung zu nutzen. Die bewusste HIN-ZU-Bewegung zu kultivieren, anstatt in die unbewusste WEG-VON-Neigung zu verfallen.


Spannend? Ja. Finde ich auch. Willst du auch jenseits der Angst schauen?

Nee. Nicht ganz allein. Dafür habe ich einen 1zu1 Workshop entwickelt. Hier richte ich mit dir gemeinsam dein Denken, Fühlen und Tun auf Augenhöhe aus. Lass uns dazu unverbindlich telefonieren. Ich erkläre dir, wie ich das gedacht hab.

Oder du stillst erstmal das Verlangen deines zweifelnden Verstandes und erkennst das simple Muster für Entwicklung im Video-Kurs. Das ist auch die Grundlage für den Workshop. Hier lernst du den Weg von der Angst in die Entwicklung plakativ und praxisorientiert kennen.

Und so hängt das alles zusammen mit der Angst und der Entwicklung. Wir dürfen täglich wählen.

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