Aus der Reihe ⚡️Blitzgedanken⚡️ 5 Impulse, die dich authentisch zu deinem Stamm führen.
Mit Kanonen auf Spatzen schießen. Das Kind mit dem Bade ausschütten. Über das Ziel hinaus schießen.
Das ist es, wozu wir neigen. Warum?
Einfach nur so … besser haben als brauchen. Und weil wir es können.
Okeh. Schluss mit Pharsendreschen. Worauf will ich hinaus?
Wir neigen häufig dazu, uns auf die Kanone, das Bad und das Schießen zu versteifen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir werden bewegungsunfähig, weil wir uns auf das Werkzeug konzentrieren. Dem Weg bieten wir dafür zu wenig Aufmerksamkeit.
So passiert es schnell, dass wir nicht vorwärts kommen. Klar. Die ganze Aufmerksamkeit liegt auf dem Werkzeug. Also auf dem Vehikel, mit dem du dich auf dem Weg bewegst.
Kennst du das auch?
Du beschäftigst dich so lange mit einer Software, einer Maschine, einem Gedankenkonstrukt, einem Prozess oder auch einfach nur mit Pinterest oder LinkedIn und verlierst dabei vollkommen aus den Augen, was du eigentlich wolltest, bevor du losgelegt hast.
So wie bei Netflix, du weißt einfach nicht mehr, was du gesucht hast weil das Suchen an sich so viele Eindrücke hinterlassen hat.
Oder noch alltäglicher: Aufräumen. Du willst einen Schrank ausmisten und verlierst dich dabei total in den einzelnen Dingen, die da drin sind und beschäftigst dich damit. Und das führt dich auf andere Gedanken und Ideen und dann hat sich das mit dem Ausmisten.
Ich denke das waren genug Beispiele für die Möglichkeiten, die uns zur verfügung stehen.
Was hat das mit der Suche nach deinem authentischen Stamm zu tun?
Wir verlieren uns in dem, was wir machen wollen. Oder eben auch nicht wollen. Wir erstarren in der Betrachtung des Werkzeugs.
Und dann sehen wir den Weg nicht, auf dem wir uns befinden. Während wir das tun, was wir tun wollen.
Das passiert, wenn wir unserem Instinkt keinen Raum geben. Denn der Instinkt bringt uns in die Bewegung. "Da lang!" flüstert er uns. Ganz leise.
Noch eine Phrase bitte. Ich kann es nicht lassen: Der Weg entsteht in Gehen.
Dein Weg entfaltet sich vor dir mit jedem Schritt, den du gehst. Wenn du ihn kilometerweit im Voraus sehen kannst, ist es nicht deiner.
Und wenn du die Möglichkeiten, also deine Werkzeuge, und den Instinkt, also die Bewegung, zusammen wirken lässt, dann bist du authentisch.
Und wie kann es dann anders sein, als dass du so Menschen deines Stammes begegnest?
Daran erkennst du sie: Sie nutzen und erweitern ihre Möglichkeiten und lassen sich auf diesem Weg von ihrem Instinkt leiten.
Es ist nicht unbedingt das, was sie tun. Es ist auch nicht unbedingt der Weg, den sie gehen. Es ist die Authentizität, an der du sie erkennst.
Was ist also wichtiger? Der Weg oder das Ziel? Eindeutig die Gesellschaft!
In welcher Gesellschaft befindest du dich in diesem Moment?
Animieren die Menschen dich dazu, deine Möglichkeiten zu erweitern?
Animieren die Menschen dich dazu, in Bewegung zu kommen?
Kannst du dort wo du bist, einfach du sein?