Dein Business tanzen - Das würde passieren - Gedankenblitz 3/5

Dein Business tanzen - Das würde passieren - Gedankenblitz 3/5

3. von 5 Gründen, warum du Erwartungen aus deinem Business verbannen darfst und wieso du dafür lieber die Augenhöhe in's Rampenlicht stellst.



Was wäre, wenn du dich im täglichen Business-Tanz einfach mal auf deinen Tanzbereich konzentrieren würdest?

Ihn elegant abstecken und ganz und gar einnehmen.

Ihn schützen und ausfüllen.

Und ganz egal, wie oft da jemand reintrampelt, dich nicht aus dem Flow bringen lassen.

Voll gut wäre das.

Ich finde auch.

Irgendwie so groovy und lässig wie John Travolta nur on the Business-Dancefloor.

Stell dir das mal vor.

Du so geschmeidig.

Und weißt du wieso das so ein gutes Gefühl macht?

Weil es das Gegengift für Übergriffigkeit ist.


Was ich mit übergriffig genau meine?

Ich meine: Die Grenzen überschreitend.

Na, wenn du so gut am dancen bist und der Arm der Person hinter dir ständig in deinem Hinterkopf landet.

Im besten Fall ;D

Oder dein Tanzpartner steht dir permanent aufm Fuß.

Oder ein anderes Paar rempelt euch von allen Seiten an.

Ist on the Business-Dancefloor auch nix anderes.

Und es macht keinen Unterschied, wer dir da auf den Hinterkopf haut, dir auf dem Fuß steht oder dich von der Seite anrempelt. Kunden, Kollegen, Geschäftspartner oder dein Netzwerk.

Du. Hast. Deinen. Anteil.

Und dein Gegenüber auch.

Das ist die Qualität eurer Interaktion.

Die Tanzbereiche sind nicht abgesteckt.

Nicht mehr und nicht weniger.


Destruktive Interaktion im Job

Wenn wir destruktive Interaktion im Job aus der Vogelperspektive betrachten, dann ist es eben häufig nur das: Die Tanzbereiche sind nicht abgesteckt.

Deshalb stockt die Interaktion.

Sie passiert nicht auf Augenhöhe.

Ihr fühlt euch in der Interaktion nicht lässig wie John Travolta.

Nee.

Eher wie jemand, der sich auf der Tanzfläche bewegt, um die Aufmerksamkeit der anderen zu erhaschen.

Weiß nicht, wie es bei dir war. Aber ich war fast ausschließlich aufm Dorf feiern.

Ich weiß. Lustiges Kopfkino ;)

Und in der Dorfdisko waren zu der Zeit Spiegel an der Tanzfläche.

Und vor diesen Spiegeln räkelten sich die Menschen. Nicht nur weiblichen Geschlechts.

Es war eindeutig, dass der Tanz für andere war. Nicht für sich aus sich heraus.

Diese Menschen haben auch nicht miteinander getanzt.

Es war für andere.

Nebeneinander.

Vor dem Spiegel.

Deshalb kamen sie sich auch immer in die Quere beim Kampf um den besten Spiegelplatz op de Deel.

Würde John Travolta das tun?

Nee.

Türlich nicht.

Der hat es gar nicht nötig.

Und er weiß auch, dass das Ergbnis lächerlich wirkt.

Wie das kommt?

Die Richtung der Aufmerksamkeit ist unterschiedlich.

Der lässige Tänzer in dir konzentriert sich auf seinen Tanzbereich und seine Moves voller Hingabe.

Gestaltet also in eigener Absicht sein Tun.

Der Spiegeltänzer in dir richtet seine Aufmerksamkeit auf die anderen und damit weg von sich. Sie könnten ja „nachtanzen“ und dann besser sein als ich oder was auch immer er denkt. Ist für uns irrelevant. Jedenfalls verlässt er in dem Moment seinen Tanzbereich und dringt mit seiner Aufmerksamkeit in den der anderen ein.

Zack.

Drama.

Für alle Beteiligten.


Was will ich denn damit sagen?

Pass auf.

Je klarer du deine Absicht siehst, hörst, spürst, schmeckst, riechst … desto lässiger bewegst du dich in den Interaktionen in deinem Business.

Sie können so garnicht anders, als auf Augenhöhe geschehen.

Und damit kann nix anderes bei rauskommen, als Verantwortung für den eigenen Tanzbereich.


Naja. Und der Spiegeltänzer?

Auf den ersten Blick steckt er auch seinen Tanzbereich ab.

Wenn du aber tiefer schaust, dann erkennst du, dass es nicht auf die eigene Absicht konzentriert ist.

Nee.

Er ist auf die Erwartung konzentriert. Er erwartet eine Reaktion von anderen und richtet sein Verhalten danach aus.

Tja. Es ist offensichtlich, was mit der Interaktion auf Augenhöhe passiert.

Sie erstickt im Keim.

Dafür wächst die Ohnmacht.


Du merkst. 

Erst das elegante Abstecken des eigenen Tanzbereiches durch deine Absicht macht den Tanz möglich.

Du merkst auch: Wir haben es alle nicht gelernt. Dafür haben wir die Erwartungen verinnerlicht. Deshalb haben wir so Mitgefühl mit dem Spiegeltänzer. Wir erkennen uns selbst darin.

Deshalb tun wir ihm den Gefallen und schauen zu.

Aber eigentlich würden wir lieber mit John Travolta tanzen. Oder ihm wenigstens zugucken.

Man was wäre das für ein Vergnügen!

Und welche Ehre.

Deshalb endet meine Ausführung an dieser Stelle.

Ich lasse jetzt mal die Erwartungen an deine Reaktion darauf los.

Kümmere mich um meine Absicht und um meinen Tanzbereich.


Und das bringt uns zu der Ausgangsfrage:

Was wäre, wenn du deinen Tanzbereich auf dem Business-Dancefloor elegant abstecken würdest?

Du würdest dich jenseits des Dramas wiederfinden.

So lässig. Und groovy. Und mitten drin im Flow der Augenhöhe.

Das wäre.




Und so hängt das alles zusammen mit dem Drama und der Augenhöhe. Wir dürfen täglich wählen.

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